Die Lebenszeit von Content im Internet variiert zwischen 18 Minuten und zwei Jahren. Zwischen diesen zwei Extremen reihen sich Beiträge mit einer Lebensdauer von wenigen Stunden und mehreren Monaten ein. Im Content-Marketing sind die Lebenszeiten von Inhalten von großer Bedeutung, weil letztere möglichst viele Nutzer erreichen sollen.

Wie lange leben Inhalte in Blogs und auf Twitter, Facebook & Co.?

Die Lebensdauer von Beiträgen richtet sich danach, auf welcher Plattform Sie den Content veröffentlichen. Am längsten währen Blogartikel. Dagegen geraten Tweets im Content Marketing besonders schnell in Vergessenheit. Die Lebensdauer von Posts in Blogs und sozialen Netzwerken stellt sich folgendermaßen dar:

  • Blogartikel: zwei Jahre
  • Pinterest Pin: vier Monate
  • YouTube Video: 20 Tage
  • LinkedIn Post: 24 Stunden
  • Instagram Post: 21 Stunden
  • Facebook Post: fünf Stunden
  • Twitter Tweet: 18 Minuten

Was sind 18 Minuten oder fünf Stunden im Vergleich zum Arbeitsaufwand, der in einem solchen Posting steckt? Sehr wenig. Deshalb ergibt es Sinn, die Lebenszeit von Inhalten mit einigen Tipps in die Länge zu ziehen.

So erhalten Sie Blogartikel, Posts, Pins & Co. länger am Leben

Blogartikel

Wenn Ihre Beiträge lange relevant sein sollen, schreiben Sie eher über Fachfragen als über aktuelle Neuigkeiten. Sie können Blogartikel regelmäßig updaten, indem Sie sie um neue Erkenntnisse erweitern. Dies gelingt insbesondere bei Fachthemen, die sich laufend weiterentwickeln.

Die aktualisierte Version des Blogartikels können Sie neuerlich auf sozialen Plattformen veröffentlichen. Grafiken und Videos, die die Leser teilen, wirken sich ebenfalls positiv aus.

Pinterest

Pinterest Pins leben von farbprächtigen Bildern. Die Namen sollten ebenfalls hohe Aussagekraft haben. Idealerweise richten Sie eine Pinnwand ein, die das Spezialgebiet und den Fachbereich Ihres Unternehmens optimal abbildet.

YouTube

YouTube Videos sollten sich langlebigen Themen widmen. Diese Videobeiträge sind idealerweise so gestaltet, dass sie den Zuschauern eine umfangreiche Problemlösung bieten.

Außerdem bevorzugen die Nutzer Videoaufnahmen, die authentisch sind und nicht gekünstelt wirken. Wenn Sie YouTube Videos veröffentlichen, sollten Sie in die Titel und Beschreibungen relevante Keywords einbauen, um besser gefunden zu werden.

LinkedIn

Das Netzwerk LinkedIn wird als Kommunikationskanal im B2B-Bereich vielfach unterschätzt. Optimalerweise schmücken professionell gestaltete Inhalte das eigene Profil. Zusätzlich sollten Sie relevanten Gruppen beitreten und die Kommunikation mit anderen Mitgliedern suchen, die Ihre LinkedIn Posts teilen.

Instagram

Instagram verlangt Bilder, die Aufsehen erregen und viele Reaktionen hervorrufen. Sie können die Interaktion steigern, indem Sie die Instagram Posts von anderen Mitgliedern mit Likes und Kommentaren versehen. Dies bringt Ihnen Gegenreaktionen ein.

Gekonnt gesetzte Hashtags sorgen dafür, dass Ihre Instagram Posts besser zu finden sind. Durch eine erneute Veröffentlichung können zusätzliche Follower hinzukommen.

Facebook

Die Welt von Facebook ist schnelllebig. Sie können Postings mit Anzeigen bewerben, die Trendthemen und zielgruppenspezifische Problemlösungen aufgreifen.

Eine gute Sichtbarkeit erreichen Facebook Postings, die auf der Pinnwand ganz oben platziert sind. Die Interaktion sollte möglichst hoch sein. Je mehr Kommentare und Shares Sie erhalten, desto besser ist es.

Nach einiger Zeit können Sie Ihre besten Facebook Posts noch einmal aufleben lassen und so neue Anhänger gewinnen. Dies kann in einem Jahresrückblick geschehen.

Twitter

Nachrichten auf Twitter bleiben nur einige Minuten aktuell. Ihnen gebührt daher ein Platz ganz oben auf der Tweets Page. Idealerweise setzen Sie Trending-Hashtags ein. Von Zeit zu Zeit können Sie Ihre erfolgreichsten Beiträge neuerlich posten.

Mit diesen Tipps können Sie die an sich kurze Lebenszeit von Content etwas in die Länge ziehen.

Quelle: https://www.textbroker.de/wie-lange-lebt-mein-content