Vom idealen Nutzererlebnis über die Sprachsuche bis zu Influencern erstreckt sich der Bogen der SEO-Trends 2019. Diese Entwicklungen zeigen, welche Punkte für Content-Marketing und Suchmaschinen-Ranking künftig relevant sein werden.

Trend 1: Das ideale Nutzererlebnis

Google möchte das ideale Nutzererlebnis bieten. Deshalb sind für das Ranking auch Faktoren wie die Klickrate und der Suchverlauf entscheidend. Als Website-Betreiber sind Sie gut beraten, sich an den Bedürfnissen Ihrer Nutzer zu orientieren und Ihren Internetauftritt zu optimieren.

Um dem SEO-Trend der User-Experience zu folgen, sollten Sie diese Punkte beachten:

  • zielgruppenspezifisches Design entwickeln
  • nutzerfreundliche Website mit klarer Struktur und einfachem Navigationsmenü bieten
  • Call-to-Actions einsetzen
  • Inhalte auf die Nutzerbedürfnisse ausrichten (Stichwort: Relevanz)

Trend 2: Suchanfragen über mobile Endgeräte

Das ideale Nutzererlebnis ist eng mit dem Wunsch verbunden, Inhalte auf mobilen Endgeräten abzurufen. In Deutschland erfolgen bereits 60 Prozent der Rechercheanfragen auf mobilem Weg. Um diesem Trend gerecht zu werden, hat Google damit begonnen, Webseiten auf das Mobile Indexing umzustellen. Nunmehr beeinflussen die Ladezeiten bei mobilen Suchanfragen das Ranking. Für Unternehmen ist es wichtig, ihre Webseiten für mobile Endgeräte zu optimieren, indem sie mobiltaugliche Inhalte erstellen und die Ladezeiten verkürzen. Interne Links sollten in der Mobil-Version ebenfalls funktionieren.

Trend 3: Hochqualitative Inhalte

Qualitativ hochwertiger Content und ein durchdachtes Content Marketing werden im Jahr 2019 wichtige Voraussetzungen für gute Suchmaschinen-Rankings bleiben. Die Nutzer wünschen sich Inhalte, die informativ sind, eine praktische Relevanz haben und Emotionen hervorrufen. Anstatt unzählige Keywords in Ihre Texte einzubauen, sollten Sie mit Longtail-Keywords arbeiten und verstärkt Bilder, Grafiken und Videos einsetzen.

Trend 4: Themen-Cluster

Der Trend geht zu sogenannten Themen-Clustern, die einen Zusammenhang zwischen verschiedenen Artikeln und Themen darstellen. Es geht darum, das Themenfeld der Website strukturiert aufzubereiten und es entlang der einzelnen Schritte abzubilden, die der Nutzer setzt (User-Journey). Hierbei spielen interne Verlinkungen eine große Rolle.

Trend 5: Featured Snippets

Auf der SEO-Trend-Liste 2019 stehen auch die sogenannten Featured Snippets. Damit sollen die Nutzer prägnante Antworten auf bestimmte Suchanfragen unmittelbar in den Suchergebnissen finden. Es handelt sich regelmäßig um W-Fragen, die eine Website beantwortet, ohne dass der User sie anklicken muss. Dieses Format kommt der Sprachsuche entgegen, zumal es Kurzantworten bietet. Website-Betreiber können diesen SEO-Trend aufgreifen, indem sie solche Fragestellungen in der Überschrift ansprechen, Triggerwörter verwenden und die Inhalte gut strukturieren.

Trend 6: Sprachsuche (Voice-Search) auf dem Vormarsch

Digitale Assistenten wie Alexa, Siri und Google Assistant sind bereits jetzt wichtige Ansprechpartner, wenn es um die Recherche mittels Sprachsteuerung geht. Experten schätzen, dass im Jahr 2020 die Hälfte aller Suchanfragen über die Sprache erfolgen wird. Um sich auf diesen bereits im Jahr 2019 wichtigen Trend einzustellen, sollten Sie herausfinden, welche Fragestellungen für die Sprachsuche relevant sind. Der Google Keyword Planner und das Tool Google Suggest liefern Hinweise auf Suchanfragen, die mittels Sprachsteuerung funktionieren. Diese Ergebnisse bieten Anhaltspunkte, wie man die Inhalte auf die Sprachsuche ausrichten kann.

Trend 7: Influencer

Marketingexperten haben den Wert von Influencern erkannt, wenn es darum geht, die relevante Zielgruppe zu erreichen. Als Unternehmen können Sie die erfolgversprechenden Werbeeffekte des Influencer-Marketings in der B2B-Leadgenerierung nutzen und Influencer darum ersuchen,

  • Backlinks zu setzen und Empfehlungen für Ihre Produkte abzugeben
  • Sie in Sachen Keywords zu beraten und
  • Ihnen bei der Content-Erstellung zur Hand zu gehen

Diese SEO-Trends 2019 zeigen Ihnen, welche Punkte Sie bei Ihrer Content-Strategie künftig berücksichtigen sollten.