Der Unterschied zwischen Inbound und Outbound Marketing liegt in der Person des Suchenden und in der Art der Kundengewinnung. Beim Outbound Marketing betreibt das Unternehmen eine aktive Suche und startet gezielt Bemühungen, Kunden zu finden. Dieses Prinzip beruht darauf, dass Sie als werbendes Unternehmen Zielpersonen bei deren Tätigkeit unterbrechen, indem Sie mit Werbung bewusst Aufmerksamkeit erregen.

Beim Inbound Marketing konzentrieren Sie sich darauf, gute Inhalte zu erzeugen. Demnach liegt das Hauptaugenmerk nicht auf der aktiven Kundensuche, sondern auf dem Erstellen von Content. Das Ziel dieses modernen Online Marketings besteht darin, dass die Zielpersonen Ihr Unternehmen im Internet finden.

Outbound Marketing: Klassische Methoden der Werbung

Viele Nutzer empfinden die Methoden des Outbound Marketings als nervige Störquellen. Manche Konsumenten nehmen diese Form des traditionellen Marketings kaum noch wahr, weshalb diese Marketinginstrumente aus Sicht des Unternehmens nicht mehr so große Werbeeffekte erzielen. Hinzu kommt, dass bezahlte Werbeanzeigen mittlerweile teuer geworden sind.

Dennoch nutzen zahlreiche Unternehmen die klassischen Methoden des Outbound Marketings:

  • Schalten von Werbeanzeigen in Printmedien
  • Werbebanner im Internet
  • Ausstrahlen von Werbespots im Fernsehen
  • direkte Kundenansprache auf Messen
  • Versenden von standardisierten Massen-E-Mails

Inbound Marketing: Moderne Methoden im Online-Marketing

In der Zeit des Online Marketings nimmt das Inbound Marketing einen hohen Stellenwert ein. Die Stärken dieser modernen Marketingform liegen darin, dass Sie potenzielle Kunden über Inhalte erreichen können, die genau auf diese Zielpersonen zugeschnitten sind.

Inbound Marketing nutzen Sie beispielsweise bei diesen Methoden des Online Marketings:

  • Betrieb von Blogs
  • Veröffentlichung von E-Books und Whitepapers
  • Angebot von Webinaren
  • Veröffentlichung und Verbreitung von Youtube-Videos
  • Suchmaschinenoptimierung

Die drei Erfolgsfaktoren im Inbound Marketing

Wenn Sie auf Inbound Marketing setzen, konzentrieren Sie sich auf diese drei Punkte:

1. Content/Inhalt: Der Erfolg einer Inbound Marketing Kampagne steht und fällt mit dem Content. Mit Inhalten, die sich mit den Problemen Ihrer Zielgruppe auseinandersetzen und im besten Fall auch hilfreiche Lösungen bieten, können Sie in der B2B-Leadgenerierung punkten und potenzielle Neukunden gewinnen. Das Ziel besteht darin, mit qualitativ hochwertigem Content Internetnutzer auf Ihre Website zu führen und sie in Kunden zu verwandeln. Als Alternative zu informativen Inhalten kommt unterhaltsamer Content in Betracht, der jedoch mehr dazu dient, Ihre Marke bekannter zu machen und bestehende Kunden zu binden. Zudem ist Entertainment Content teurer.

2. Suchmaschinenoptimierung: Erfolgreiches Inbound Marketing setzt voraus, dass Ihr Unternehmen für mögliche Kunden auffindbar ist. Demnach müssen Sie Ihre Inhalte so konzipieren und im Internet platzieren, dass die Nutzer den Content auch finden. Je besser die Positionierung Ihrer Website in den Suchmaschinen ist, desto mehr kaufwillige Kunden erreichen Sie.

3. Social Media: Die Inhalte, die Sie im Inbound Marketing nutzen, können Sie über die Social-Media-Kanäle einem größeren Publikum präsentieren. Ist Ihr Content in gängigen sozialen Netzwerken vertreten, steigt die Chance, dass Sie mehr qualifizierte B2B Leads gewinnen. Beim Inbound Marketing spielen auch Influencer eine große Rolle, zumal sie andere Nutzer mit ihren Auftritten in den Social-Media-Kanälen beeinflussen. Als Unternehmen profitieren Sie von Influencern, die Ihre Produkte vorstellen und Ihre Marke positiv darstellen.

Inbound Marketing eignet sich für die B2B Leadgenerierung, weil Sie Nutzer mit zielgruppenspezifischen Inhalten ansprechen.