Möchten Sie in den sozialen Netzwerken Ihre Follower und Fans erreichen, müssen Sie regelmäßig etwas posten. Doch was genau bedeutet „regelmäßig“ eigentlich? Mehrmals täglich? Zweimal die Woche? Einmal im Monat? Ebenso wie sich zu seltene Posts negativ auswirken können, kann dies auch bei zu häufigen Nachrichten der Fall sein. Das gesunde Mittelmaß sieht allerdings je nach Medium sehr unterschiedlich aus.

Wie oft in welchem Medium?

Wie häufig Sie idealerweise in den verschiedenen Social-Media- Networks posten sollten, hat der Blog Make a Website Hub anhand verschiedener Auswertungen zusammengefasst. Orientieren Sie sich an diesen Angaben:

  • Corporate Blog: In Ihrem Firmenbog reichen ein bis zwei Artikel pro Woche, um mit Ihren Lesern in Kontakt zu bleiben.
  • Facebook: Posten Sie pro Tag nicht mehr als zweimal bei Facebook, um Ihre Fans nicht zu nerven.
  • Twitter: Auf Twitter ist man schnell vergessen, wenn man sich nicht regelmäßig meldet. Drei Tweets pro Tag sollten es mindestens sein, inklusive Retweets und Antworten können aber auch 20 bis 40 Tweets sinnvoll sein – je nach Followern und Thema.
  • Google+: Bei Google+ können Sie nicht zu viel posten – drei oder mehr Beiträge pro Tag sind durchaus sinnvoll, denn die Beteiligung der Besucher steigt mit zunehmender Beitragsanzahl.
  • LinkedIn: Bei LinkedIn reicht ein Post pro Tag völlig. Seien Sie hier zusätzlich in den für Sie relevanten Gruppen aktiv.
  • Pinterest: Pinnen Sie täglich mindestens fünf Beiträge, gerne auch mehr. Auch hier gilt: Je aktiver Sie selbst sind, desto mehr bringen sich auch Ihre Follower ein.
  • Instagram: Bei Instagram sollten Sie pro Tag ein bis zwei Beiträge einkalkulieren, mehr ist gerne gesehen.

Grundregel: Posten Sie nur, wenn Sie etwas zu sagen haben!

Selbst wenn Sie nun feststellen, dass Sie in Ihrem Medium idealerweise täglich etwas posten sollten – tun Sie es bitte nur, wenn Sie auch tatsächlich qualitative Inhalte bereitstellen können, die Ihre Zielgruppe interessieren. Andernfalls dürfte der Effekt eher ins Negative umschlagen.
Tipp: Eine gute Faustregel ist die 5:3:2-Formel. Zehn Beiträge sollten sich etwa so zusammensetzen:

  • fünf kuratierte Inhalte aus externe Quellen, relevant für Ihre Zielgruppe
  • drei eigene Fachinhalte aus Ihrer Feder
  • zwei persönliche Inhalte, mit denen Sie Persönlichkeit ins Spiel bringen und eine Beziehung zu Ihren Lesern aufbauen

Die ideale Häufigkeit: Probieren geht über studieren

Wie das Optimum für Ihr eigenes Unternehmen aussieht, hängt ganz von Ihrer Branche, Ihren Produkten, Ihren Followern und vielen weiteren Faktoren ab. Allgemeine Erfahrungswerte können
deshalb zwar der Orientierung dienen, sollten aber immer individuell ausgetestet werden.